Die FBG Obere Rhön stellt sich vor

Die FBG Obere Rhön w.V. ent­stand 1995 auf Ini­tia­tive der Stadt Fla­dungen, der Ge­mein­den Nord­heim v.d.Rhön und Hausen­/Rhön sowie 10 privaten Gründungsmitgliedern. Heute be­steht die FBG aus rund 155 Mit­glied­ern mit einer Fläche von etwa 6.300 ha. Die ver­markt­ete Holzmenge be­trägt 20.000-24.000 fm pro Jahr.

Chronik

1995

11 Mitglieder - 2.121 ha Mitgliedsfläche

Gründung der Forstbetriebsgemeinschaft und Verleihung der Rechtsfähigkeit als wirtschaftlicher Verein durch das Bayerische Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten

Damaliger 1. Vorsitzender: Robert Müller (Ehemaliger 1. Bgm. Stadt Fladungen)

Mitglieder: Stadt Fladungen, Gemeinde Hausen, Gemeinde Nordheim v.d. Rhön und sechs private Waldbesitzer

2004

22 Mitglieder - 2.148 ha

Beginn der Bayerischen Forstreform: Prüfung der Forstbetriebsgemeinschaften auf Effizienz

Abbau von Stellen in den staatlichen Forstverwaltungen innerhalb der nächsten 15 Jahre bis Ende 2019 geplant

2005-2009

Stetiges Wachstum auf 97 Mitglieder - 5.976 ha

2005: Fusion von FBG Ostheim v.d.Rhön e.V. und FBG Obere Rhön w.V. rechtlich nicht möglich, daher Beitritt der Stadt Ostheim und der Gemeinde Stockheim

2006: Beitritt der Gemeinde Willmars, mehrerer Waldkörperschaften sowie diverser Kleinprivatwaldbesitzer

2007: Sturm "Kyrill" sorgt für viele Schäden, Andree Link wird als forstlicher Mitarbeiter eingestellt

2008: Beitritt der Stadt Mellrichstadt mit 1.149 ha Fläche

2009: Beitritt der Gemeinde Oberstreu,
Eröffnung des Hackplatzes in Heufurt, Verkauf von Hackschnitzeln ab Lager in Heufurt und Mellrichstadt

2012

112 Mitglieder - 6.026 ha

Andree Link löst als hauptberuflicher Geschäftsführer der FBG Obere Rhön den bisher nebenberuflich tätigen Georg Grief ab

2015

125 Mitglieder - 6.038 ha

Schließung des Hackschnitzellagers in Mellrichstadt nach Verkauf und Eigenbedarfsanzeige

2016-2018

132 Mitglieder - 6.043 ha

2016: Neuwahl und Wechsel im Vorstand: 1. Vorsitzender Thomas Fischer (Bgm Nordheim), 2. Vorsitzender Ulrich Waldsachs (Bgm Ostheim), 3. Vorsitzender Friedolin Link (Bgm Hausen)

2017: Nach der Erinnerung des Bayerischen Staatsministeriums an die Umsetzung der Forstreform wird das Konzept für die Betriebsleitung und -ausführung in den Städten und Gemeinden ausgearbeitet, erste Kommunen kündigen beim Staat

2018: Einstellung von zwei Vollzeitkräften für die Betriebsleitung

2019-2020

141 Mitglieder - 6.060 ha

2019: Übernahme der Betriebsleitung und -ausführung für die Städte Fladungen und Mellrichstadt sowie die Gemeinden Willmars, Nordheim und Oberstreu

2020: Ausschreibung einer weiteren Vollzeitstelle, Übernahme der Betriebsleitung und -ausführung für die Stadt Ostheim und die Gemeinde Stockheim

2021

141 Mitglieder - 6.060 ha

Umzug aus dem Rathaus in Heufurt in das neue Büro in Nordheim (Von-der-Thann-Straße 13)

2022-2023

155 Mitglieder - 6.300 ha

6 Waldpflegeverträge mit Städten und Gemeinden (4.781 ha), 8 umfangreiche Waldpflegeverträge über 20 ha, 13 Waldpflegeverträge unter 5 ha, 19 kleinere Verträge mit insgesamt rund 440 ha, Arbeit an weiteren Projekten

Struktur der Forstbetriebsgemeinschaft

Die Eigen­tums­ver­hältnis­se im nörd­lichen Unter­franken sind ge­prägt durch ei­nen über­durch­schnit­tlich hohen An­teil Kom­munal­wald, al­so Wald im Ei­gen­tum von Ge­mein­den, Städ­ten oder son­sti­gen Kör­per­schaf­ten öf­fent­lich­en Rech­ts. Mit 48 % der unt­er­fränk­ischen Ge­samt­wald­fläche, liegt der Kom­munal­wald­an­teil deut­lich über dem bay­eri­schen Durch­schnitt (10 %). Der Privat­waldanteil liegt mit 24 % dagegen deutlich unter dem bayerischen Durchschnitt (58 %). Die Hälfte des Privat­waldes ist aber durch extrem kleine Wald­grundstücke geprägt.

Die Ergebnisse der dritten Bundeswald­inventur (BWI 3) aus dem Jahr 2012 zeigen, dass sich hier, im sogenannten Kleinst­privatwald (kleiner als 2 ha), außerordentlich hohe Holzvorräte finden. Durch eine Vielzahl von Strukturproblemen, bedingt durch die geringe Flächengröße und ungünstige Grundstücksformen, ist die Holznutzung stark erschwert, woraus eine Unternutzung und damit ein Vorratsaufbau resultieren.

Diese unterfränkischen Besonderheiten spiegeln sich auch in der FBG Obere Rhön w.V. wider. Die FBG ist geprägt durch wenige Gemeinden, die den größten Flächenanteil in der FBG besitzen und mehrere altrechtliche Körperschaften. Den Großteil der Mitglieder bildet aber eine Vielzahl Kleinst­privatwald­besitzer. Gerade die Kleinst­privatwald­besitzer spielen aber für die FBG eine wichtige Rolle. Denn bedingt durch die enge Verzahnung der Waldeigentums­formen und aufgrund ungünstig ausgeformter Grundstücke werden Maßnahmen auf der Fläche, inbesondere die Holzernte, erst durch die Beteiligung mehrerer Waldbesitzer ermöglicht.

Neben den Gründungs­mitgliedern, der Stadt Fladungen und den Gemeinden Nordheim v.d. Rhön und Hausen/Rhön, sind heute fünf weitere Städte und Gemeinden (Stadt Mellrichstadt und Ostheim v.d. Rhön sowie die Gemeinden Oberstreu, Stockheim und Willmars) Mitglied der FBG. Hinzu kommen 12 Wald­körperschaften und über 100 private Waldbesitzer. Die Mitglieds­fläche erstreckt sich von der Hohen Rhön, vom Schwarzen Moor, bis nach Oberstreu und Frickenhausen.

Als wirtschaftlicher Verein verfolgt die FBG Obere Rhön keine Gewinn­erzielungsabsicht. Die Finanzierung erfolgt durch einen flächenbezogenen Mitglieds­beitrag und eine Pauschale je vermarktetem Festmeter Holz. Die Mitglieds­beiträge und die Vermarktungs­pauschale verstehen sich als Selbstkostenbeitrag. Darüber hinaus kann sich die FBG durch Kosten­erträge für Dienstleistungen, die Hackschnitzel­vermarktung sowie staatliche Fördermittel wirtschaftlich selbst tragen.

Mobirise

Das von der FBG ver­markt­ete Holz trägt das PEFC-­Siegel und stammt nach­weis­lich aus nach­halt­iger Forst­wirt­schaft. Hier finden Sie alle weit­eren Infor­ma­tion­en zur Zer­ti­fi­zier­ung und die not­wend­igen Doku­men­te, um als Mit­glied der Forstbetriebsgemeinschaft Obere Rhön auch das PEFC-Zer­ti­fi­kat zu er­hal­ten.

Unser Team

Andree Link

Geschäftsführer

Tel. 0171 2020305
Andree.Link@fbg-obererhoen.de

Michael Merkel

Revierleiter

Tel. 0157 58351344
Michael.Merkel@fbg-obererhoen.de

Otfried Pankratius

Revierleiter

Tel. 0151 56178157
Otfried.Pankratius@fbg-obererhoen.de

Jan von Lorentz

Revierleiter

Tel. 0151 41369190
Jan.VonLorentz@fbg-obererhoen.de

Katja Neugebauer

Büro

Tel. 09779 8587605

Katja.Neugebauer@fbg-obererhoen.de

Matthias Schlund

AELF Bad Neustadt

Tel. 09779 3699995
Mobil 0173 8644532
matthias.schlund@aelf-ns.bayern.de

Vorstand der Forstbetriebsgemeinschaft Obere Rhön w.V. (2021-2026)

  • Thomas Fischer
    1. Vorsitzender - 1. Bürgermeister Gemeinde Nordheim v.d.Rhön
  • Michael Schnupp
    2. Vorsitzender - 1. Bürgermeister Stadt Fladungen
  • Martin Link
    3. Vorsitzender - 1. Bürgermeister Gemeinde Stockheim
  • Michael Kraus
    1. Bürgermeister Stadt Mellrichstadt
  • Steffen Malzer
    1. Bürgermeister Stadt Ostheim v.d.Rhön
  • Friedolin Link
    1. Bürgermeister - Gemeinde Hausen/Rhön
  • Stefan Kießner
    1. Bürgermeister Gemeinde Oberstreu
  • Reimund Voß
    1. Bürgermeister Gemeinde Willmars
  • Birgit Kompe
    Vertreterin Privatwald
  • Martin Drawert
    Vertreter private Körperschaften
Kontakt

FBG Obere Rhön w.V.
Von-der-Thann-Straße 13
97647 Nordheim v.d. Rhön

    Telefon: 09779 858 76 05
    1. Vorsitz­ender: Thomas Fischer
    Geschäfts­führer: Andree Link

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