Holzernte und Betriebsarbeiten
Von der Pflanzung bis zur Verjüngungsnutzung

Bedingt durch die kleine Fläche und insbesondere den geringen Holzmengenanfall pro Flächeneinheit im kleinparzellierten Privat- und Kommunalwald ist die Ausführung der anfallenden Betriebsarbeiten und insbesondere die Holzernte unter Umständen nicht kostendeckend möglich. Je nach Sortiment entstehen nur geringe Erlöse, denen aber hohe Kosten gegenüberstehen.
Ein kostensenkender Einsatz moderner Maschinen ist nicht möglich, weil der Einsatz teurer Technik, eine Mindestmenge an anfallendem Holz erfordert. Forstunternehmen mit zeitgemäßer Maschinentechnik nehmen selten Aufträge mit Kleinstmengen unter 100 Festmeter an.
Moderne Technik arbeitet aber effektiv und schonend für den Waldboden und den verbleibenden Bestand.
Der Grund der hohen Holzerntekosten sind u. a. die schlechte Maschinenauslastung, Umsetz- und Transportzeiten, sowie weite Rückeentfernungen, die in keinem Verhältnis zur produktiven Arbeitszeit stehen.
Dadurch werden effektive maschinelle Holzernteverfahren, mit teuren Maschinen wie Harvester und Rückezug, für den Einzelbetrieb aufgrund der hohen Kosten unattraktiv. Erst der Zusammenschluss mehrerer Kleinbetriebe ermöglicht den Einsatz solcher Verfahren.
Die FBG als forstlicher Zusammenschluss vermittelt geeignete Forstunternehmen und organisiert die Holzernte. Von der Einsatzplanung, über die Überwachung des Arbeitsfortschritts bis zur Kontrolle der fachlichen Ausführung.
Neben der Holzernte organisiert und koordiniert die FBG auch alle anderen anfallenden Betriebsarbeiten, dazu zählen z.B. die Waldbegründung, Pflegemaßnahmen aber auch die Wegeinstanthaltung und der Forstschutz.
Gemeinsam mit dem Waldbesitzer werden alle Maßnahmen vor Ort besprochen und geplant. Der Waldeigentümer wird unterstützend beraten, trifft aber weiterhin alle Enscheidungen selbst.
